NEIN zum Palmöl-Deal
Mit einem spektakulären Video machten Aktivist*innen der JUSO Kanton St.Gallen auf die Abstimmung zum Freihandelsabkommen aufmerksam. Im Video stehen die Aktivist*innen mit Transparent samt Coop-”Jamadus” auf Kartonbäumen vor verschiedenen Geschäftsfilialen, die Produkte mit Palmöl verkaufen. Auf dem Transparent steht geschrieben: “Jamadu retten, NEIN zum Palmöl”. Zum Schluss wird der Coop-Affe “Jamadu” dann angezündet. Dieser steht symbolisch für die unzähligen Tiere, die in den Flammen von Brandrodungen ihr Leben verlieren.
Der Anbau von Palmöl ist eine ökologische Kathastrophe. Die dadurch entstehenden Abholzungen zerstören die Artenvielfalt der Regenwälder und ersetzen diese durch Monokulturen. Gleichzeitig mit dieser abscheulichen Praktik des Abbrennens jeglicher Flora und Fauna wird die Klimakrise angekurbelt. Regenwälder sind CO2-Speicher. Verbrennen wir zu viel, erreichen wir einen Kipp-Punkt, welcher nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Neben der Abholzung des Regenwaldes sprechen jedoch auch noch zahlreiche andere Gründe gegen das Freihandelsabkommen. Vom Freihandelsabkommen profitiert nämlich keines Falls die arbeitende Bevölkerung. Im Gegenteil: Lokale Bäuer*innen und indigene Gemeinschaften werden durch Vertreibung und Landraub verdrängt. Dafür können diese dann unter prekärsten Bedingungen für diese Konzerne arbeiten, wo Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind. Vom Freihandelsabkommen profitieren die Reichen und Mächtigen. Die 99% können dabei nur verlieren. Das Freihandelsabkommen ist das pure Gegenteil davon, wie es auf Plakaten der Befürworter*innen dargestellt wird. Statt glücklicher sich umarmender Tiere, wären die Tiere auf den Plakaten nämlich verbrannt und tot! Also stimmt am 7. März unbedingt NEIN zum Freihandelsabkommen mit Indonesien.
DANKE an Jurek Edel für dieses tolle Video!