Am Sonntagabend wurden im Zuge der Vorfälle in 500 Jugendliche für 30 Tage der Stadt St.Gallen verwiesen. Ja, auch wir verurteilen die Gewalt und Sachbeschädigung aber das rechtfertigt nicht, dass die Stadtpolizei nun eine ganze Generation unter Generalverdacht stellt. Diese willkürlichen Wegweisungen sind nicht nur unverhältnismässig sondern auch kontraproduktiv. Den Jugendlichen muss vermittelt werden, dass sie sich unter den Auflagen draussen aufhalten dürfen, nicht das Gegenteil. Wir verurteilen diese Generalisierung, die nichts mehr mit dem Verhältnismässigkeitsprinzip zu tun hat.
Wenn ihr von der Polizei eine Wegweisung erhalten habt, die in euren Augen nicht gerechtfertigt war, dann habt ihr die Möglichkeit, euch rechtlich dagegen zu wehren. Wir helfen euch gerne dabei, meldet euch bei uns! Unsere Emailadresse ist info@jusosg.ch.
08.04.2021
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Anna Miotto (sie)