Stadt St.Gallen Wahlen 2024

ST.GALLEN GEHÖRT UNS!

St.Gallen wird nicht verschont von den multiplen Krisen unserer Zeit. Sie sind das Resultat von struktureller Unterdrückung und Ausbeutung. Das muss sich ändern, damit St.Gallen denen gehört, die darin leben. Und das sind wir, die 99 Prozent!
Die JUSO stellt sich der bürgerlichen Politik und dem Status Quo entgegen. Systemkritisch und konsequent für eine bessere Welt. Für uns ist klar, wir können uns St.Gallen zurückholen und ein sozialistisches, ökologisches St.Gallen, feministisch und radikal anders bauen. Wir kämpfen dafür im Stadtrat, im Stadtparlament und vor allem auf der Strasse. Gemeinsam mit einer starken linken Bewegung.
Lasst uns diesen Kampf vereint führen, denn St.Gallen gehört uns!

Aktuelles

Für ein sozialistisches St.Gallen!

Für ein sozialistisches St.Gallen!

Um für die St. Galler Bevölkerung vor der kommenden Wahl sichtbar zu werden und Wähler*innen von der JUSO St.Gallen zu überzeugen, verteilten Mitglieder der JUSO St.Gallen am Samstag Flyer an Passant*innen am Raiffeisenplatz. Die JUSO steht im Stadtparlament für die …
Mehr lesen

Wahlkampfbudget 2024

Unsere Wahlkampagnen für Kantonsrat, Stadtparlament und Stadtrat wurden als eine Gesamtkampagne geplant und durchgeführt. Viele Ausgaben können deshalb nicht spezifisch einer Kandidatur zugeordnet werden. So wurde beispielsweise nur ein Gesamtflyer zu den Kandidaturen für Kantonsrat, Stadtparlament und Stadtrat gedruckt. Für die Offenlegung bei der Stadt St.Gallen wurden die geplanten Einnahmen auf Empfehlung der Stadtkanzlei zu zwei Dritteln der Stadtparlamentskampagne und zu einem Drittel der Stadtratskampagne zugeordnet. Dieses Budget ist also das Gesamtbudget der kantonalen und städtischen Wahlkampagnen 2024 der JUSO Stadt St.Gallen.

Unsere Kernthemen

Queerfeministisch für die 99%

We are here, we are queer!

Unsere Gesellschaft ist gebaut für weisse cis-hetero Männer. Das kotzt uns an! Damit alle Menschen frei sind, müssen wir Geschlechter- und Sexualitätsnormen sprengen. Wir fordern gendergerechte Infrastruktur in allen öffentlichen Gebäuden und gendergerechte Sprache in allen öffentlichen Dokumenten! Darüber hinaus muss die Aufklärung über patriarchale Strukturen vorangetrieben werden.

FINTA’s tragen unsere Gesellschaft!

Care-Arbeit wird heute grossmehrheitlich von FINTA-Personen übernommen – unbezahlt oder zu schlechten Bedingungen. Care-Arbeit ist Arbeit und gehört gerecht entlöhnt. Wir brauchen öffentlich-gesellschaftlich organisierte und finanzierte Care-Arbeit wie zum Beispiel kostenlose KiTa’s, Wäschereien und Kantinen. Gegen Diskriminierung am Arbeitsplatz brauchen wir akut die effektive Bekämpfung der Lohnungleichheit, Schutz und Unterstützung von schwangeren Personen sowie bezahlte Freitage für Menstruierende und kostenlose Menstruationsartikel.

Wir fordern eine generelle Finanzierung von Unterstützung für queere Personen!

Für queere und/oder FINTA-Personen ist patriarchale Gewalt im Alltag ständig präsent. Um das zu ändern, brauchen wir die queerfeministische Revolution. Bis dahin aber müssen wir Hate-Crimes statistisch sichtbar machen und Betroffenen von patriarchaler Gewalt Schutz und Unterstützung bieten. Wir fordern daher, finanziellen Support für queere Communities, ein breites Angebot an Beratungsstellen, Massnahmen gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt. Schulungen für Angestellte in Bildung, Medizin und Verwaltung müssen Pflicht für alle sein.. Ausserdem brauchen wir einen massiven Ausbau an Plätzen und Ressourcen für Schlupfhäuser. Dabei muss sichergestellt sein, dass diese Angebote explizit auch für TINA-Personen bestehen.

Freiräume für die 99%

Mitsprache
In unserer Gesellschaft ist Mitbestimmung ein Privileg. Das muss sich ändern! Wir fordern das Stimm- und Wahlrecht für alle hier wohnhaften Menschen unabhängig von Staatsangehörigkeit, Alter, Beeinträchtigungen oder sonstigen Kriterien. Ausserdem braucht es eine Ausweitung der Demokratie in allen gesellschaftlichen Räumen durch eine Demokratisierung der Betriebe sowie Quartiers- und Bürger*innenräte.

Kultur ist Miteinander, nicht Standortfaktor!

In einer aktiven Kulturszene finden Menschen Raum für Entfaltung, Miteinander, Entspannung und für die Verhandlung von allerlei Themen. Dafür brauchen Kulturschaffende eine stabile Grundlage: Finanzielle Absicherung, gesellschaftliche Anerkennung, günstige Räumlichkeiten und Werbeflächen für ihre Arbeit. Damit Kultur für alle zugänglich ist, fordern wir massive Subventionierung, die der Diversität der Kulturlandschaft Rechnung trägt und die Einführung einer KulturLegi, finanziert durch die öffentliche Hand.

Gentrifizierung stoppen

St.Gallen richtet sich immer mehr nach den Interessen des Kapitals statt denen der 99%. Die offene Kirche weicht der HSG, das Linsebühl wird zum Bünzliquartier. Der Lebensraum muss für die Menschen gestaltet werden durch Umnutzungen von Arealen der HSG oder der OLMA zu Plätzen und Räumen ohne Konsumzwang. Wir fordern, dass 50% des Bodens in öffentlicher Hand sind für die Förderung von Genossenschaften und günstigem Wohnraum.

All Cats are beautiful

In St.Gallen und an vielen anderen Orten trifft Menschen, die sich gegen die Krisen unserer Welt wehren, harte Repression. Die Polizei stützt Unterdrückung und Ausbeutung. Wir fordern die Abschaffung der Bewilligungspflicht, den Stopp der Willkür des Demonstrationsreglementes, die Aufhebung des Wegweisungsartikels, eine unabhängige Beschwerdestelle und das Verbot von Gummigeschossen!

Migrationspolitik für die 99%

Wir haben Platz!

Schon immer waren Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Das hat viele Gründe – alle sind legitim. Wir wollen ein St.Gallen, das Menschen mit offenen Armen empfängt!
Es braucht unter anderem einen massiven Ausbau an bezahlbarem Wohnraum für Geflüchtete, beispielsweise durch Umnutzungen von leerstehenden Gebäuden. Wir fordern ausserdem die Direktaufnahme von Geflüchteten.

St. Gallen mit allen!

In St.Gallen leben Menschen mit verschiedenen Hintergründen, viele davon erleben Ausgrenzung. Um St.Gallen mit allen gestalten zu können, braucht es Zugang zu politischen Rechten, zum öffentlichen Leben und zum Arbeitsmarkt. Gerade Menschen mit F-Status oder Sans-Papiers fehlt dieser. Deshalb fordern wir die Einführung einer Güllen-Card, mit der sich alle Menschen, die in St.Gallen wohnen, ausweisen können – unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus. Denn an Papieren soll die Möglichkeit auf Gesundheitsversorgung, Kultur, sichereres Leben oder Arbeit nicht scheitern.

Rassismus benennen und bekämpfen!

Rassismus prägt die Politik und das Leben von betroffenen Menschen in St.Gallen. Um dies klar benennen zu können, brauchen wir Statistiken für rassistische Vorfälle. Vor allem aber muss das Betreuungs- und Schutzangebot für Betroffene rassistischer Gewalt massiv ausgebaut werden und auch Schulungen sowie Kampagnen zur Aufklärung der rassistischen Strukturen gestartet werden. St.Gallen profitiert bis heute von kolonialistischer Ausbeutung. Diese muss zwingend aufgearbeitet und sichtbar gemacht werden, um dann Massnahmen treffen zu können.

Bildung für die 99%

Kritische Bildung für eine Zukunft!

Das heutige Bildungssystem macht uns krank, da Diskriminierungs- und Ausbeutungsstrukturen reproduziert und die psychische Gesundheit junger Menschen gefährdet werden. Kurzfristig muss das Angebot an psychologischer Unterstützung ausgebaut und gewährleistet werden. Mittelfristig müssen wir Bildung radikal umdenken: Weg vom Leistungsdenken der kapitalistischen Gesellschaft, hin zu einem Raum, wo Menschen lernen unsere Welt kritisch zu hinterfragen und sich selbst darin zu verorten und verwirklichen. Dazu braucht es echte Mitbestimmung für Lernende sowie Schwerpunkte auf antikapitalistischer, antirassistischer, antiableistischer, queerfeministischer und Klimabildung. Gesamtschulen verringern Einschränkungen durch den sozialen Hintergrund von Schüler*innen auf und ermöglichen einen freieren Bildungsweg.

Die HSG soll einer erfreulichen Uni weichen!

Die HSG steht für den Kapitalismus wie keine andere Hochschule. Student*innen kehren St.Gallen den Rücken, wenn sie kritische Bildung oder andere Fächer als Wirtschaft und Recht wollen. Wir brauchen ein ausgebautes Angebot an Universitäten mit MINT-Fächern, Sozial- und Geisteswissenschaften sowie Kunst.

Ausbildungsgehalt für Lernende und Studierende.

Damit geleistete Arbeit anerkannt und Bildung für alle finanzierbar ist, braucht es einen Mindestlohn für Lernende und ein Student*innengehalt von 4’000.- pro Monat.

Klimapolitik für die 99%

Ökosozialistische Wende jetzt!
Wir brauchen einen klaren Plan gegen die drängendste Krise unserer Zeit. Deshalb fordern wir die Erarbeitung und Umsetzung eines konsequenten Absenkpfades. Dabei bleibt uns aber klar, dass die Klimafrage eine Frage eine Klassenfrage ist. Wir brauchen einen radikalen Systemwechsel, um gegen die Klimakrise anzukämpfen. Bezahlen sollen dabei Superreiche, die diese Krise verursachen und von ihr am meisten profitieren!

Mobilität für Menschen und nicht für Autos!

Heute dominieren Blechkisten auf Asphalt. Das macht Lärm, färbt St.Gallen grau und treibt die Klimakrise weiter voran. Die Verkehrspolitik muss sich radikal ändern. Wir brauchen autofreie Städte und den Stopp von Autobahnausbau-Projekten wie beim Güterbahnhof. Wir müssen weg vom Auto. Dazu braucht es den Ausbau von Fuss- und Velonetz, öffentlichen Verkehr überall und gratis für alle!

Heute bauen wir die Welt von morgen!

Nachhaltiges Wohnen ist heute Luxus, muss morgen aber selbstverständlich sein. Damit das gelingt, muss bestehende Bausubstanz weitgehend erhalten und deren Umnutzung ermöglicht werden. Es braucht massive Investitionen in nachhaltigen Wohnraum, Energiewende und öffentliche Infrastruktur. Das Geld hierzu liegt bereit: Auf den Konten der Superreichen.

Kontakt